Reanimations-Register
Daten über Reanimation durch ehrenamtliche Einsatzkräfte
Das Reaninmations-Register hat das Ziel, valide Daten über die Anzahl an Reanimationen und die durchgeführten Maßnahmen zu generieren. Dadurch sollen wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Ausbildung und Ausstattung von ehrenamtlichen Einsatzkräften abgeleitet werden können. Der DRK-Landesverband Oldenburg e.V. ist der zweite Landesverband, der am vom DRK-Landesverband Hessen e.V. initiierten Porjekt teilnimmt.
Im DRK-Landesverband Oldenburg e.V. engagieren sich über 2.000 Einsatzkräfte in den Bereitschaften und der Wasserwacht. Auf Sanitätswachdiensten bei Veranstaltungen, als Helfer-vor-Ort in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst oder im Katastrophenschutz. In vielen Situationen sind die ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräfte zur Stelle, um ihren Mitmenschen zu helfen. Oftmals müssen sie auch lebensrettende Maßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillation anwenden.
Das Ziel des Reanimations-Registers
Im Rettungsdienst und im klinischen Bereich gibt es schon verschiedene Reanimations-Register. Durch diese können wissenschaftlich fundierte Rückschlüsse zu Zusammenhängen zwischen durchgeführten Maßnahmen und dem sogenannten Patienten-"Outcome" gezogen werden. Im DRK gibt es jedoch noch kein Reanimations-Register, um die Anzahl der Reanimationen sowie die durchgeführten Maßnahmen durch ehrenamtliche Einsatzkräfte zu erfassen. Mit dem Pilotprojekt im DRK-Landesverband Hessen e.V. sollen erstmals alle Reanimationen, die durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den Bereitschaften, der Wasserwacht und Bergwacht erfolgen, systematisch erfasst werden. Durch diese Datenerhebung möchten die Ärztinnen und Ärzte im DRK-Landesverband Oldenburg e.V. und im DRK-Landesverband Hessen e.V. erstmals fundierte Rückschlüsse für die Ausbildung und Ausstattung der ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräfte ziehen können.